Da soll man keine „Gedanken“ kriegen: Ich schreibe einen kritischen Artikel über Bob – und wie ich auf „Publizieren“ gehe, kappt Bob die Internet-Verbindung. Mal sehen, ob ich den Artikel aus dem Gedächtnis noch mal hinkriege. Diesmal aber gibt es eine Sicherungskopie.
Also:
Wenn mich jemand mit dem falschen Namen anspricht oder vorstellt, dann kommt meist Robert. Würde ich Robert heißen und mich Bob nennen, dann würde ich mich bei der gleichnamigen Internetdingsbumsgesellschaft beschweren, dass sie meinen Namen derart beschmutzt. Denn so sehr ich für eine Entschleunigung unserer hyperaktivohektischen Gesellschaft bin: sooo langsam wie Gigabob müsste es auch wieder nicht sein. Trotz drei Stricherl HSDPA braucht Gigabob bei mir gestoppte zwölf Minuten, um eine 2.30 Minunten langes Youtube-Video zu laden; oder aber das Video stoppt alle paar Sekunden und braucht dann ein paar Minuten, um die nächsten paar Sekunden aufzuladen. Ärgere ich mich darüber und fahre den Computer herunter, kommt wie zu Hohn das nervtötende „bobobobob!“ aus dem Lautsprecher.
Schreibe ich dann an Bob und schildere mein Problem, dann kommt „ … wir bedauern die Herausforderungen!“ Stimmt: In Wirtschaftssprech darf man nicht von Problemen reden sondern muss sie „Herausforderungen“ nennen – insbesondere, wenn einen die Herausforderungen nicht dazu herausfordern, etwas zu unternehmen. Statt dessen fordert mich Bob dazu auf, eine teure Mehrwertnummer zu wählen. Ich schätze meine Herausforderung wird darin bestehen müssen, mir eine bessere Internetdingbumsgesellschaft zu suchen. Vielleicht gibt es eine, die Norbert heißt