Was dann doch für den Winter spricht

Ich habe es ja deutlich dargelegt: Innerhalb nur einer Woche Winter habe ich alle Freuden, die ein Winter bieten kann, durchlebt und bin bereit, dass es wieder Frühling wird. Aber einen Vorteil hatte die winterliche Kälte:
Vor zirka zwei Wochen wurde ich Opfer einer Katzen-Verschwörung: Ich kam gerade vom Einkaufen zurück, da kam eine der Hauskatzen angaloppiert und veranstaltete ein derartiges keinen Aufschub duldendes Hungergejammer, dass ich – noch bevor ich meine Einkäufe ins Haus brachte – der Katze zu essen und trinken gab. Wie ich weiter meine Einkäufe ausräumen wollte fand ich eine andere Katze des Hauses im Kofferraum meines Auto vor, die sich ungeniert an meinem Gulaschfleisch gütlich tat. Sie nahm natürlich sofort Reisaus, als mich nahen sah.
Gestern fand ich an einer leicht verdeckten Stelle des Kofferraums noch ein halbgefrorenes Schweinefleischwürferl, das die Katze im hastigen Aufbruch wohl fallen hat lassen. Nun stelle ich mir vor, was passiert wäre, hätte das im Sommer statt gefunden. Da geschieht es schon mal, dass mein Auto ein/zwei Wochen unbenützt in der prallen Sonne steht. Ich glaube, ich hätte es danach wegwerfen können. Also das Auto – nicht das Schweinefleischwürferl. Das heißt: das Schweinefleischwürferl natürlich auch.

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