Ich glaube meine Tipps zum Wort oder Unwort des Jahres müssen aktualisiert werden. Derzeit deutet alles darauf hin, dass „Unschuldsvermutung“ die „Vuvuzela“, die „Aschenwolke“ und das „Bohrloch“ auf die hinteren Plätze verdrängt.
Egal ob man es im Radio hört und in der Zeitung ließt: Es ist richtig zu spüren wie sehr sich die Journalistinnen und Journalisten überwinden müssen, um den üblichen Verdächtigen die vermaledeite Unschuldsvermutung angedeihen zu lassen.
Manche von denen haben im Laufe ihrer Karriere derart viel Unschuld auf sich geladen, dass es einem Durchschnittbürger nicht einmal möglich ist, sich solch große Summen überhaupt vorstellen zu können.
Natürlich war es sicher vollkommen legal, dass die lieben Freunde unseres ehemaligen Schönheitsministers auf Staatskosten Unsummen an Provisionen und Beratungshonorar einstreiften. Und natürlich hat Haider mit Sadam nur Abziehbilder getauscht und er bekam nur Sportauto-Quartettkarten geschenkt. Und das Geld aus dem ehemaligen Jugoslawien war nur der Erlös eines Benefizkonzertes einer Tambourizza-Band. Alle anders lautenden Meldungen sind nichts als Propaganda der linkslinken Jagdgesellschaft, deren Proponenten nur neidig sind, dass sie keine so schöne Föhnwelle zustande bringen.
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